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Viel hatten sich die Bundesliga-Handballerinnen im letzten Spiel des Jahres ausgerechnet. Am Ende konnten sie aber nur einen Erfolg abseits der Platte verkünden.

Zwickau. Die Ausgangslage ließ die Fans des BSV Sachsen Zwickau auf eine Überraschung hoffen: Mit dem Selbstbewusstsein vom Derbysieg am Mittwoch in Halle-Neustadt im Rücken, vor schon weit vor Spielbeginn ausverkaufter Sporthalle Neuplanitz und gegen ersatzgeschwächte Favoritinnen aus Dortmund - da sollte für die Bundesliga-Handballerinnen aus Westsachsen im dritten Bundesligajahr endlich ein Sieg gegen eines der Topteams der vergangenen Jahre gelingen. Dass die Anhänger ihr Team nach 60 Minuten feierten, lag aber zur Enttäuschung aller nicht an zwei Punkten für die Gastgeberinnen. Am Ende mussten sie sich doch klar 25:31 (12:17) geschlagen geben.

Was die Fans aber honorierten, war die Mentalität der Zwickauerinnen. Trotz einem Rückstand von Beginn an gab sich die Mannschaft von Trainer Norman Rentsch nicht auf und kämpfte verbissen um den Anschluss. Zu oft vergaben die BSV-Spielerinnen jedoch gute Chancen und kamen damit kaum in Schlagdistanz. Zu Beginn der zweiten Halbzeit etwa zog Dortmund von 17:12 sogar auf 19:12 davon. Mit drei Paraden in Folge durch Torhüterin Caroline Martins kam Zwickau immer wieder in Ballbesitz und nutzte das zum 15:19. Dann häuften sich - wie später auch in der Schlussphase - erneut die eigenen Fehler und der Rückstand wurde größer. Die Dortmunderinnen spielten in der Schlussviertelstunde zudem ihre Erfahrung aus und ließen kaum einen Zweifel am Auswärtssieg aufkommen. So blieb den BSV-Verantwortlichen am Ende nur die Freude über eine seit langem wieder ausverkaufte Halle - vermutlich ein schwacher Trost angesichts der Niederlage.

Erschienen am 30.12.2023 von Anika Zimny (www.freiepresse.de)