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Für Natasa Corovic geht es mit Montenegro noch um Rang 5. Die Platzierungen ihrer beiden Teamkameradinnen beim Turnier stehen bereits fest.

Zwickau. Am Ende hat es nicht nur für die deutschen Handballerinnen nicht sollen sein mit dem Halbfinaleinzug bei der Weltmeisterschaft. Auch Natasa Corovic von Bundesligist BSV Sachsen Zwickau verpasste am Mittwochabend mit der Nationalmannschaft Montenegros den Einzug in die Runde der besten vier Teams. Gegen Gastgeber Dänemark verloren Corovic und Co. knapp 24:26. "Wir haben sehr gut gespielt und bis zum Ende gekämpft. Aber wir haben kleine Fehler gemacht und konnten am Ende das Spiel nicht mehr umbiegen", erzählt Natasa Corovic, die von einer tollen Atmosphäre vor über 11.000 Zuschauern im dänischen Herning spricht. Dass Montenegro nach der Bronzemedaille bei der EM vor einem Jahr jetzt auch bei der WM unter den besten acht Mannschaften steht, macht die Rückraumspielerin sehr glücklich. "Ich bin stolz auf das gesamte Team und es ist für uns ein sehr großer Erfolg", betont Natasa Corovic, die mit der Nationalmannschaft jetzt ebenso wie die deutsche Auswahl um die Plätze 5 bis 8 kämpft. Dabei könnte es auch zum direkten Duell kommen. Zunächst aber trifft Montenegro am Freitag ab 14.30 Uhr auf die Niederlande, bereits ab 11.30 Uhr spielt Deutschland gegen Tschechien. Die Sieger beider Partien spielen am Sonntag schließlich um Rang 5, die Verlierer um Platz 7.

Damit dürfte auch klar sein, dass Natasa Corovic als letzte der drei WM-Spielerinnen des BSV Sachsen Zwickau nach Westsachsen zurückkehrt. Während die Slowenin Ema Hrvatin bereits nach der Hauptrunde nicht mehr bei der Weltmeisterschaft dabei war und ihr Team am Ende Platz 11 belegte, lief BSV-Kapitänin Diana Dögg Magnusdottir am Mittwochabend das letzte Mal beim Turnier auf. Mit der isländischen Auswahl gewann sie das Spiel um Platz 25 knapp 30:28 gegen den Kongo. Wer Weltmeister wird, da wollte sich BSV-Trainer Norman Rentsch vor einigen Tagen im "Freie Presse"-Gespräch zunächst nicht festlegen - weil er das Turnier nicht so intensiv verfolge und nur einige Spiele schauen würde. Am Ende aber nannte er Norwegen als seinen Favoriten. Mit einer anderen Einschätzung hatte er schon einmal recht: Die deutsche Auswahl sah er im Viertelfinale, weiter aber nicht.

Erschienen am 14.12.2023 von Anika Zimny (www.freiepresse.de)