Die Bundesliga-Handballerinnen haben ihr Testspiel gegen Banik Most am Dienstagabend klar verloren. Beste Torschützin war eine Neuverpflichtung.
Was den Zwickauer Trainer richtig ärgerte
BSV-Trainer Norman Rentsch wollte weder das Ergebnis noch die Leistung von Laila Ihlefeldt überbewerten. "Es ist wichtig, dass sie die Gelegenheit bekommt, sich im Spiel zu zeigen und ganz normal, dass da gerade auch in der Abstimmung und Intensität noch Luft nach oben ist", sagte er. Richtig verärgert war er dagegen über die erste Halbzeit seiner Mannschaft, in der Most sich auf 24:16 absetzen konnte. "24 Gegentore in einer Halbzeit, das geht gar nicht. Auch wenn wir einiges ausprobiert haben, darfst du nicht so viele Zweikämpfe verlieren." Nach der Pause kam Zwickau zwischenzeitlich bis auf drei Tore heran, ehe viele einfache Fehler die Gäste doch noch einmal davonziehen ließen. "Da haben wir aufgezeigt bekommen, woran wir in den nächsten zwei Wochen noch arbeiten müssen", sagte Norman Rentsch.
Mit drei WM-Fahrerinnen ins letzte Testspiel
Bis zur Wiederaufnahme des Punktspielbetriebs am 27. Dezember mit dem Auswärtsspiel bei Union Halle-Neustadt wird der BSV Sachsen Zwickau noch zweimal gegen den Thüringer HC testen. Bei der Generalprobe am nächsten Mittwoch in Bad Langensalza sollen dann mit Ema Hrvatin, Natasa Corovic und Diana Dögg Magnusdottir auch die drei WM-Teilnehmerinnen des Vereins möglichst wieder mit von der Partie sein. Außerdem rechnet der BSV damit, dass dann auch die am Dienstag geschonte Laura Szabo wieder einsatzfähig ist. Gegen Most hatten Rita Lakatos (6 Treffer) und Nora Jakobsson van Stam (5) neben Laila Ihlefeldt zu den erfolgreichsten Torschützinnen für Zwickau gehört.
Erschienen am 13.12.2023 von Monty Gräßler (www.freiepresse.de)