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Der Handball-Bundesligist hat am Montag die Verpflichtung von Laila Ihlefeldt bekannt gegeben. Dabei hätte ihr bisheriger Verein die 19-Jährige gerne gehalten.

Zwickau. Der BSV Sachsen Zwickau hat sich für den Kampf um den Klassenerhalt in der Handball-Bundesliga der Frauen mit Laila Ihlefeldt verstärkt. Die 19-jährige Rückraumspielerin wechselt vom Liga-Rivalen Sportunion Neckarsulm an die Mulde. Das haben am Montag beide Vereine bestätigt. Laila Ihlefeldt wird bereits am Dienstagabend im Testspiel gegen den tschechischen Rekordmeister Banik Most erstmals im BSV-Trikot auflaufen. Anwurf ist 18 Uhr in der Sporthalle Neuplanitz.

Der Zwickauer Cheftrainer Norman Rentsch freut sich über die Neuverpflichtung, mit der die Westsachsen auch auf die langfristigen Ausfälle von Louise Cavanie, Lea-Sophie Walkowiak und Natacha Buhl reagieren. „Laila passt hervorragend in unser Team. Sie ist jung, sehr ehrgeizig und hat ihre handballerischen Fähigkeiten bereits unter Beweis gestellt“, sagt Norman Rentsch. So erzielte die 1,76 Meter große Handballerin, die beim BSV künftig die Rückennummer 82 tragen wird, in den Punkt- und Pokalspielen von Neckarsulm gegen Liga-Krösus Bietigheim in dieser Saison sieben Tore. „Sie gibt uns im Angriff und in der Abwehr mehr Möglichkeiten“, ist sich der BSV-Trainer sicher.

"Zwickau ist für mich ein attraktiver Verein"

Die Spielerin freut sich auf ihre neue Aufgabe. „Zwickau ist für mich ein sehr attraktiver Verein bezüglich meiner Weiterentwicklung“, wird sie in der Pressemitteilung des BSV zitiert. Laila Ihlefeldt äußert sich darin zuversichtlich, sich in Zwickau sowohl sportlich als auch persönlich weiterentwickeln zu können: „Die Mannschaft und das Umfeld haben mich sehr gut aufgenommen. Ich freue mich, meinen nächsten Schritt im Handball mit dem BSV gehen zu können.“

Bei ihrem bisherigen Verein wurde die vorzeitige Vertragsauflösung unterdessen bedauert. „Für mich ist ihre Entscheidung natürlich ein bisschen schade, weil ich das Gefühl hatte, dass wir mit Laila auf einem guten Weg waren“, wird Cheftrainer Thomas Zeitz in der Pressemitteilung der Sportunion Neckarsulm zitiert. Und weiter: „Wir hätten sie gerne behalten, aber wenn jemand sofort den Verein verlassen möchte, dann sollte man in der Regel versuchen, eine gute Entscheidung zu finden. Dies ist uns meiner Meinung nach auch dank der unkomplizierten Zusammenarbeit mit Zwickau gelungen.“

Nach der WM-Pause: Ab Dezember wird es ernst

Die Spielbetrieb in der Handball-Bundesliga der Frauen ruht momentan aufgrund der bis Sonntag laufenden Weltmeisterschaft. Der BSV Sachsen Zwickau rangiert nach acht Spielen mit 4:12 Punkten auf Platz 11, der am Saisonende in der 14 Mannschaften starken Staffel auch zum Klassenerhalt reichen würde. Die Saison wird am 27. Dezember mit einem Auswärtsspiel bei Union Halle-Neustadt fortgesetzt, ehe am 30. Dezember Borussia Dortmund zum Gastspiel in Zwickau erwartet wird.

Erschienen am 11.12.2023 von Monty Gräßler (www.freiepresse.de)