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Zum direkten Duell auf der Platte zwischen Diana Dögg Magnusdottir und Ema Hrvatin kam es am Donnerstagabend bei der Weltmeisterschaft nicht. Erfolgreich verlief der Auftakt auch für die dritte Spielerin des BSV Sachsen im Nationaltrikot.

Zwickau. Zumindest im direkten Duell hatte Diana Dögg Magnusdottir am Donnerstagabend die Nase vorn. Zum Auftakt der Handball-Weltmeisterschaft traf die Kapitänin von Bundesligist BSV Sachsen Zwickau mit der Auswahl Islands auf ihre Zwickauer Teamkollegin Ema Hrvatin und Slowenien. Während Magnusdottir bei der 24:30-Niederlage ihrer Mannschaft immerhin zwei Tore beisteuern konnte, kam die bisherige Toptorschützin der Bundesliga nicht zum Einsatz. Am Ende konnte sie aber trotzdem jubeln.

Auch, weil sich die Isländerinnen vor allem in der Anfangsphase der ersten Halbzeit zu viele technische Fehler sowie Schwächemomente in der Abwehr leisteten. "Das ist uns dann teuer zu stehen gekommen. Wir konnten zwar in der zweiten Halbzeit den Rückstand bis auf ein Tor verkürzen, aber das hat am Ende wahrscheinlich zu viel Kraft gekostet. Slowenien hat das sehr, sehr gut gemacht und sie haben die Ruhe behalten. Sie hatten auch die Erfahrung, um das Spiel gut zu beenden", sagte Diana Dögg Magnusdottir am Freitag. Während ihr Team erst zum zweiten Mal bei einer Weltmeisterschaft dabei ist und mit der EM 2012 das letzte große Turnier bestritt, war Slowenien 2017, 2019 und 2021 stets dabei. "Trotz der Niederlage können wir stolz auf unsere Leistung sein", so Magnusdottir, die am Samstag um 18 Uhr gemeinsam mit ihrem Team auf Vizeweltmeister Frankreich trifft. Ema Hrvatin und die Sloweninnen sind ab 15.30 Uhr gegen Afrikameister Angola gefordert.

Gut lief es zum Auftakt in die WM am Donnerstag für die dritte BSV-Spielerin. Natasa Corovic und die Auswahl Montenegros setzte sich in Gruppe B souverän 25:11 gegen Kamerun durch. Als nächstes wartet am Samstag ab 18 Uhr Paraguay. Mit einem weiteren Sieg könnte sich das Team eine sehr gute Ausgangsposition für den Einzug in die Hauptrunde erarbeiten. Jeweils die besten drei Mannschaften der acht Vorrundengruppen schaffen das.

Erschienen am 02.12.2023 von Anika Zimny (www.freiepresse.de)