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28 Teams haben den Weg zum Haushahn Final4 gestartet – am Mittwochabend wird feststehen, welche vier Mannschaften am 9. und 10. März in der Porsche-Arena Stuttgart um den Sieg im DHB-Pokal kämpfen dürfen. Der Thüringer HC ist auf Revanche aus: Nach der Niederlage in der Liga möchte das Team von Trainer Herbert Müller den erneuten Final4-Einzug der HSG Bensheim/Auerbach verhindern.

Für Bensheims Trainerin Heike Ahlgrimm sind die Rollen beim Top-Spiel des DHB-Pokal-Viertelfinales klar verteilt: „Thüringen steht in meinen Augen am Mittwoch mehr unter Druck als wir. Sie haben auch das Final4 als Ziel, sie haben auch noch die Niederlage bei uns im Kopf, für das sie die Revanche wollen und sie haben ein Heimspiel.“ Der Thüringer HC wiederum konnte beim deutlichen Heimsieg gegen Halle-Neustadt „die Selbstverständlichkeiten wieder herstellen“, die die Mannschaft von Trainer Herbert Müller ins Haushahn Final4 führen sollen.

Beide Mannschaften sind in dieser Saison schon aufeinandergetroffen – Bensheim konnte am 2. Spieltag mit einem 30:29 in der Weststadthalle einen großen Sieg feiern. Auch die letzten Ergebnisse gehen etwas auseinander. Während Thüringen gegen Bietigheim zwei weitere Verlustpunkte einstecken musste, konnte Bensheim ein Unentschieden gegen den Tabellenführer erzielen. Bei diesem Pokalduell kann Thüringen jedoch auf seine Heimfans setzen – die Salza-Halle ist der Schauplatz des Viertelfinales zwischen beiden Clubs. Anwurf in Bad Langensalza ist um 19:30 Uhr, die Partie wird von den Unparteiischen Ramesh und Suresh Thiyagarajah geleitet.

Eine halbe Stunde früher startet die Begegnung zwischen dem VfL Oldenburg und dem TSV Bayer 04 Leverkusen. Oldenburg möchte mit einem Sieg zum dritten Mal in Folge in das Final4 einziehen, Leverkusen will zum ersten Mal seit 2014 wieder im Halbfinale stehen. Für Oldenburgs Co-Trainer Jonas Schlender stellt das Final4 eine Extra-Motivation dar: „Alle sind bis in die Haaresspitzen motiviert und wollen es unbedingt wieder nach Stuttgart schaffen.“

Beide Mannschaften haben am letzten Spieltag einen leichten Dämpfer erhalten: Oldenburg kam beim HSV Solingen-Gräfrath nicht über ein 30:30-Unentschieden hinaus. Leverkusen verlor mit 27:29 gegen Borussia Dortmund, welche sie im Achtelfinale noch aus dem Pokal geworfen hatten. Für beide Teams steht also eine Wiedergutmachung mit dem Preis der Teilnahme am Haushahn Final4 auf dem Programm. Aufgrund einer Belegung der EWE-Arena muss das Spiel nach Wilhelmshaven ausweichen. Anpfiff in der Nordfrost-Arena durch das Schiedsrichter-Duo Linker und Schmidt ist um 19 Uhr.

Ein Déjà-Vu gab es bei der Auslosung für die SG BBM Bietigheim und die HSG Bad Wildungen Vipers. Beide Teams, die sich bereits im Viertelfinale der Pokalrunden 2020/21 und 2022/23 gegenüberstanden, treffen nun wieder im Viertelfinale aufeinander. Die Rollen sind hierbei jedoch klar verteilt. Bietigheim geht trotz der ersten Verlustpunkte in Liga und Champions League als klarer Favorit in die Partie und möchte seine Final4-Teilnahmeserie, die seit 2017 läuft, fortsetzen. Trotzdem warnt Trainer Jakob Vestergaard davor, den Tabellenvorletzten auf die leichte Schulter zu nehmen: „Wir dürfen uns von der Tabelle nicht blenden lassen, der Cup hat bekanntlich seine eigenen Gesetze und wir dürfen Bad Wildungen nicht unterschätzen.“ Verzichten muss Vestergaard dabei auf Melinda Szikora (schwere Knieverletzung), Klara Birtic (Fingerbruch) und Spielmacherin Inger Smits (Knieverletzung). Die Partie in der Sporthalle am Viadukt startet um 17:30 Uhr, Schiedsrichter der Partie sind Markus Kauth und Andre Kolb.

Den verbleibenden Platz im Haushahn Final4 machen der HSV Solingen-Gräfrath und die TuS Metzingen unter sich aus. Von Metzingen als Spiel gegen den „gefährlichen Aufsteiger“ deklariert, warnt Trainer Werner Bösch vor dem NRW-Club: „Solingen spielt bisher eine gute Saison, sie haben gegen Oldenburg und Dortmund gute Leistungen gezeigt und wir brauchen einen sehr konzentrierten Auftritt, wenn wir eine Runde weiterkommen wollen.“ Das Viertelfinale wird um 18 Uhr in der Klingenhalle in Solingen angeworfen, geleitet wird die Partie von Steven Heine und Sascha Standke.

Die Begegnungen im DHB-Pokal-Viertelfinale:

Mittwoch, 1. November:

17:30 Uhr: SG BBM Bietigheim – HSG Bad Wildungen Vipers
18:00 Uhr: HSV Solingen-Gräfrath 76 – TuS Metzingen
19:00 Uhr: VfL Oldenburg – TSV Bayer 04 Leverkusen
19:30 Uhr: Thüringer HC – HSG Bensheim/Auerbach

Das Spiel zwischen Oldenburg und Leverkusen ist kostenlos bei Sportdeutschland.TV abrufbar. Die weiteren Spiele des DHB-Pokal-Viertelfinales werden im Livestream bei Sportdeutschland.TV übertragen und können mit dem Abschluss eines Abopasses oder im Pay-per-View angeschaut werden. Abonnenten der Streamingplattform Dyn können ebenfalls alle Partien des Viertelfinales empfangen.

Erschienen am 31.10.2023 (www.handball-bundesliga-frauen.de)