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Der TuS Metzingen scheint den Bundesliga-Handballerinnen des BSV Sachsen Zwickau zu liegen. Wie schon in der Vorsaison setzten sich die Westsächsinnen im Heimspiel gegen das Team aus Baden-Württemberg durch und feierten beim 25:22 (13:9) den ersten Erfolg in dieser Saison.

Zwickau. Das Ergebnis war umso bemerkenswerter, weil die Zwickauerinnen in den ersten beiden Spielen jeweils deutlich mit zwölf Toren Unterschied verloren hatten. Nach dem Erfolg sah es zu Beginn der ersten Halbzeit zunächst absolut nicht aus. Der BSV fand nur sehr schwer ins Spiel und hatte nach zehn Minuten lediglich zwei Treffer durch Ema Hrvatin erzielt. Bereits nach sechs Minuten sah sich Trainer Norman Rentsch zu einer Auszeit genötigt, in der ihm auch von der Zuschauerrängen die Unzufriedenheit anzusehen war. Doch mit zunehmender Spieldauer kämpften sich die Zwickauerinnen ins Spiel und zeigten vor allem die in den ersten beiden Saisonspielen fehlende Leidenschaft. In der Abwehr wurde um jeden Ball gekämpft und im Angriff funktionierte das Zusammenspiel immer besser. Weil gleichzeitig zudem Torhüterin Caroline Martins immer wieder gute Paraden zeigte, drehte der BSV das Spiel und lag zur Pause 13:9 vorn.

Nach Wiederanpfiff machten die Zwickauerinnen unter dem lautstarken Jubel ihrer Fans genau dort weiter und bauten den Vorsprung in der 40. Spielminute auf 17:10 aus. Jetzt war es Metzingens Trainer Werner Bösch, der seinerzeit eine frühe Auszeit nahm und versuchte, sein Team noch einmal neu zu motivieren. Metzingen stellte in der Abwehr auf eine 5:1-Deckung um, was dem BSV ein wenig die Angriffspower nahm. So kamen die Gäste ein Stück auf 19:16 heran. In dieser Phase zeigte Caroline Martins eine ihrer zahlreichen Paraden, als sie den Wurf von Ex-BSV-Spielerin Anna Frankova mit dem Fuß entschärfte. Mit einer eigenen kleinen Schwächephase aber ließ Zwickau den Gegner endgültig zurück ins Spiel kommen und beim 19:17 nach 47. Minuten war alles wieder offen. Spätestens beim 19:19 elf Minuten vor dem Ende war alles auf Anfang gesetzt.

In einer äußerst spannenden Schlussphase waren es wie in der gesamten Partie zuvor besonders die Abwehrleistungen beider Mannschaften, die im Fokus standen. Schon fünf Minuten vor dem Ende hielt es kaum noch einen Zuschauer auf seinem Sitzplatz und die Fans versuchten alles, ihre Mannschaft zum Sieg zu verhelfen. Spätestens beim 24:21 durch Rita Lakatos zwei Minuten vor dem Abpfiff war der BSV-Erfolg klar.

Statistik:

BSV Sachsen Zwickau: Martins, Kadovic - Corovic, Szabo (2), Jakobsson van Stam (2), Magnusdottir (8), Lakatos (7/2), Hrvatin (6), Gierga, Montag (2), Madjovska, Walkowiak, Peter, Nagy.

Erschienen am 23.09.2023 von Anika Zimny (www.freiepresse.de)