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Alexandra Uhlig ist zehn Jahre nach ihrem Karriereende nun als Co-Kommentatorin wieder näher an den Handball herangerückt. Was sie vom Zwickauer Team ab Samstag im dritten Bundesligajahr erwartet und wie sie die Konkurrenz einschätzt.

Über eine Kritik an ihrer Arbeit als Co-Kommentatorin bei den Übertragungen der Heimspiele des BSV Sachsen Zwickau kann Alexandra Uhlig nur schmunzeln. "Es hat mal jemand geschrieben, dass ich ihm zu sehr sächseln würde. Tja, das ist nun mal so, ich komme halt aus Sachsen", erzählt Uhlig, die gern einfach nur Alex genannt wird, mit einem Lachen im Gesicht. Im Januar 2021 saß die gebürtige Leipzigerin das erste Mal in der Sporthalle Neuplanitz am Mikrofon und versorgte die Zuschauer auf dem Portal sportdeutschland.tv mit Infos. Mit Kommentatorenkollege Heiko Dubiel ist die 42-Jährige mittlerweile ein eingespieltes Duo. "Ich glaube wir sind nicht die typischen Kommentatoren, die jeden Spielzug analysieren. Die sieht der Zuschauer selber. Ich finde es wichtiger, auch mal Hintergrundinfos zu liefern und Fragen zu beantworten, die sich die Zuschauer stellen", erklärt Alex Uhlig.

"Ich hätte nie gedacht, dass mir das Kommentieren so viel Spaß macht"

Dass sie zehn Jahre nach ihrem Karriereende immer noch ein hohes Verständnis für die Sportart mitbringt, ist dabei von Vorteil. In den Fingern und Füßen kribbelt es aber nicht mehr. Den Ball selber in die Hand zu nehmen, das fehlt der ehemaligen Nationalspielerin nicht. "Ich war in der vergangenen Jahren zwar immer mal in der Halle, aber durch die Aufgabe jetzt fiebere ich auch wieder viel mehr mit. Ich hätte nie gedacht, dass mir das Kommentieren so viel Spaß macht", erzählt Alex Uhlig. Damit sie die Zuschauer mit genug Infos versorgen kann, hat sie sich für die "Freie Presse" mit den Konkurrentinnen des BSV a title="Nachrichten für den Ort: Sachsen"""Sachsen title="Nachrichten für den Ort: Zwickau"""Zwickau beschäftigt. Und kommt dabei zu einer klaren Prognose: "Hinter den Top 3 wird es einen überschaubaren Puffer zum Rest der Liga geben. Alle anderen Mannschaften werden sich zu einem gewissen Zeitpunkt mit dem Tabellenende beschäftigen müssen."

An der Spitze der Bundesliga sieht die Expertin mit Meister a title="Nachrichten für den Ort: Bietigheim"""Bitigheim, dem Thüringer HC und Borussia Dortmundauch 2023/24 das Trio aus der Vorsaison ganz vorn. Ob allerdings die Dominanz der Erstgenannten weitergeht, da ist sich Alex Uhlig nicht ganz so sicher. Immerhin haben sie mit Kim Naidzinavicius einen prominenten Abgang zu verkraften. "Ähnlich schmerzlich ist der Weggang von Alina Grijseels aus Dortmund. Sie haben damit ein Stück weit ihr Herz verloren. Der THC hingegen bekommt mit Dinah Eckerle die deutsche Toptorhüterin zurück, die in a title="Nachrichten für den Ort: Thüringen" ">"hüringen alles kennt und keine lange Eingewöhnungszeit brauchen dürfte", sagt Uhlig.

Warum die Prognose für den Abstiegskampf schwer ist

Mit Blick auf die restlichen elf Mannschaften des Handball-Oberhauses bei den Frauen will sich die 42-Jährige nicht festlegen, für wen es ohne Probleme reichen wird in dieser Saison, in der am Ende drei Vereine den Gang in die 2. Liga antreten müssen. Aufsteiger Solingen-Gräfrath zum Beispiel habe sich gut verstärkt und eine gute Vorbereitung gespielt. Große Stücke hält Uhlig auf deren Trainerin Kerstin Reckenthäler: "Sie ist sehr ambitioniert und im taktischen Bereich unglaublich gut aufgestellt. Natürlich wird es a title="Nachrichten für den Ort: Solingen"""Solingen gemeinsam mit den vier Mannschaften, die vergangene Saison am hinteren Ende der Tabelle standen, schwer haben. Aber das wird nicht so eine glasklare Geschichte wie mit a title="Nachrichten für den Ort: Waiblingen"""Waiblingen." Der Vorjahresaufsteiger hatte in der 1. Liga nur zwei Punkte geholt und stand schon im Frühjahr als Absteiger fest.

Beim neu formierten Team des BSV Sachsen Zwickau sieht Alex Uhlig vor allem einen Punkt als besonders wichtig an: Wie schnell sich die Mannschaft findet. "Ich weiß, dass es im dritten Bundesligajahr und mit den auf dem Papier hochkarätigen Verpflichtungen viele Erwartungen gibt. Das baut natürlich einen gewissen Druck auf." Die Mannschaft ist im ersten Heimspiel des Jahres am Samstag, 18 Uhr in der Sporthalle Neuplanitz Gastgeber für den Vorjahresfünften HSG Blomberg-Lippe.

Erschienen am 07.09.2023 von Anika Zimny (www.freiepresse.de)