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Die Bundesliga-Handballerinnen haben am Samstag ihr erstes Saisonspiel knapp verloren. Gegen Solingen-Gräfrath gibt es aber schon in 14 Tagen die Chance zur Revanche.

Der BSV Sachsen Zwickau hat den Einzug in die zweite Runde des DHB-Pokals der Frauen verpasst. Die Mannschaft zog am Samstagabend in einem bis in die Schlussminute offenen Spiel beim Bundesliga-Aufsteiger HSV Solingen-Gräfrath 24:26 (10:12) den Kürzeren.

Der BSV hatte das Spiel in der Klingenhalle Solingen mit drei Neuzugängen (Rita Lakatos, Laura Szabo und Jovana Kadovic) begonnen und die etatmäßige Linksaußen Nora Jakobsson van Stam auf Rechtsaußen aufgeboten. Kapitänin Diana Dögg Magnusdottir führte das Team zwar aufs Parkett, wurde aber ebenso wie weitere angeschlagene Spielerinnen mit Blick auf den Punktspielstart in einer Woche geschont. "Unser Hauptaugenmerk liegt klar auf der Bundesligasaison. Trotzdem wollen wir mit einem Sieg und damit einem guten Gefühl nach Zwickau zurückkehren", hatte Trainer Norman Rentsch vor dem Spiel gesagt. Am Ende misslang das unter anderem auch deshalb, weil Lea-Sophie Walkowiak zum Ende der ersten Halbzeit die rote Karte sah und weil Zwickau im Spielverlauf zwei Siebenmeter an den Pfosten warf.

Trainer fordert in der Auszeit mehr Tempo

Nach der anfänglichen Zwickauer Führung (1:0/2:1) hatte sich zunächst ein Spiel auf Augenhöhe entwickelt, in dem Solingen-Gräfrath bis zur Pause immer wieder ein, zwei Tore vorlegte. "Wir brauchen mehr Tempo", forderte BSV-Trainer Norman Rentsch in einer Auszeit beim Stand von 8:8 in der 20. Minute.

Am Ende hatte auch eine gut aufgelegte Katja Grewe im Tor der Gastgeberinnen großen Anteil, dass Zwickau zur Pause mit zwei Toren hinten lag. Zu Beginn der zweiten Halbzeit meldeten sich die Zwickauerinnen zunächst mit drei Toren in Folge zurück. Die knappe Führung hielt aber nicht lange. Im weiteren Spielverlauf war es ausgerechnet Ex-BSV-Spielerin Pia Adams, die in wichtigen Phasen einen Drei-Tore-Vorsprung (17:14/19:16) für den HSV Solingen-Gräfrath erzielte.

Sechs Minuten vor Schluss war alles wieder offen

Zwickau gab sich aber nie auf und setzte vor allem auf das starke Spiel von Kreisläuferin Laura Szabo, die oft nur auf Kosten eines Siebenmeters gestoppt werden konnte. Beim 21:21 (54.) war der BSV dann auch tatsächlich wieder dran, doch am Ende hatte in dem sehr emotional geführten Spiel der Gegner die Nase vorn. Die Chance zur Revanche gibt es für Zwickau bereits in zwei Wochen, wenn in Solingen das Bundesligaspiel zwischen beiden Vereinen auf dem Plan steht. Vorher trifft der BSV am ersten Spieltag am 9. September, 18 Uhr auf die HSG Blomberg-Lippe. Und hofft auf eine große Kulisse.

Erschienen am 02.09.2023 von Monty Gräßler (www.freiepresse.de)