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Norman Rentsch unter "Hochspannung" Foto; M.Unger

Von Anika Zimny / BSV

Für die Bundesliga-Handballerinnen war der Auftritt in der Hartmann-Halle eine Premiere und gleichzeitig ein Erlebnis für alle sportbegeisterten Fans der Region.

Vor der Rekordkulisse von 1375 Zuschauern in der Chemnitzer Hartmann-Halle haben die Bundesliga-Handballerinnen des BSV Sachsen Zwickau am Samstagabend einen 27:21 (13:11)-Heimsieg gegen den SV Union Halle-Neustadt gefeiert. Ein Sieg nicht nur aus sportlicher Sicht, ein Erfolg auch für die große Helfergruppe rund um das Spiel, die dieses Erlebnis erst ermöglicht hat – DANKE!!

In einem auch auf den Rängen sehr stimmungsvollen Spiel, woran die Fanlager beider Kontrahenten einen großen Anteil hatten, fiel die Entscheidung zu Beginn der zweiten Halbzeit, als Halle mehr als zehn Minuten kein Tor erzielen konnte.

Zu Beginn schien vor allem der BSV von der Rekordkulisse beeindruckt. In den ersten Minuten wirkten die Gastgeberinnen vor dem gegnerischen Tor zerfahren und ohne das nötige Selbstvertrauen, so lag man schnell 0:2 zurück. Dementsprechend griff Trainer Norman Rentsch mit der ersten Auszeit in das Spiel ein und traf da auch die richtigen Worte, denn sein Team kämpfte sich ins Spiel zurück.

Großen Anteil daran hatte Torhüterin Nele Kurzke, mit vielen sehr guten Aktionen und eine aufopferungsvoll kämpfende Abwehr, in der Alisa Pester und Natacha Buhl die treibenden Kräfte waren. So führte Zwickau zur Pause knapp 13:11.

Nach Wiederanpfiff folgte die beste Phase im Spiel der Muldestädterinnen an diesem Tag. Hinten stand die Abwehr weiter sehr sicher, kam doch ein Ball durch war er Beute von Nele Kurzke. So baute Zwickau seinen Vorsprung zwischenzeitlich bis auf 19:13 /45. aus. Wie oft in solchen Situationen leistet sich der BSV im Angriff einige Fehler, besonders Anica Gudelj im Tor der Wildcats war ein entscheidender Gegner. In dieser Phase kam Halle mehrfach auf drei Tore heran, mehr aber ließ die Mannschaft von Norman Rentsch nicht zu. Mit den Toren von Jasmina Gierga zum 23:19 und 24:19 neigte sich das Spiel auf die Seite der Gastgeberinnen, die dann noch ein klares Ergebnis erzielten. Dank dieses wichtigen Erfolges distanzierte Zwickau seine Gegnerinnen im Kampf um den Klassenerhalt auf drei Punkte. Ein Ruhekissen ist das aber auch nicht, es heißt weiter Punkte sammeln.

Dass die Zwickauerinnen erstmals in ihrer Geschichte in Chemnitz spielten, lag daran, dass das Derby das Topspiel des Tages in der 1. Bundesliga war. Dafür vorgeschrieben sind unter anderem zwei Längstribünen, die in Zwickau keine normale Sporthalle Halle zu bieten hat. Mit 1375 Zuschauern erwies sich der Umzug nach Chemnitz in mehrfacher Hinsicht als erfolgreicher Abstecher für die Westsächsinnen.

Statistik-BSV: Zenner, Kurzke, Silseth; Seidel 1, Jakobsson van Stam 3, Dogg Magnusdottir 8/1, Hrvatin 3/1, Gierga 3, Buhl, Nilsson, Walkowiak, Pester 2, Frankova 4, Ertl 3, Nagy.

Statistik-Halle: Gudelj, Lepschi; Woch 1, Fischer 1, Tietjen. Östlund 1, Woller, Struijs 1, Mikkelsen, Röpcke 1, Reuthal 3, Lundström 2, Niewiadomska 10/2, Dierks 1, Strauchmann

Strafwürfe:     2/6       2/3                  Zeitstrafen:    2          1            Zuschauer: 1375

Schiedsrichter: Julian Fedtke, Niels Wienrich     Kampfgericht:  Antje Pfug, Julia Krauße