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Rebeka Ertel-fünfmal erfolgreich im Derby / Foto: M.Unger

Mit dem 29:18 (15:10) Auswärtssieg im Sachsenderby gegen die Bienen aus Großröhrsdorf holen sich die Frauen vom BSV Sachsen Zwickau weitere zwei Punkte und bestätigen damit die Spitzenposition in der 2. Handball-Bundesliga Frauen.

So klar, wie sich das Ergebnis am Ende darstellt, gestaltete sich das Spiel für die Gäste bei ihrem zwölften Sieg in Folge durchaus nicht. Die Frauen von Norman Rentsch und Dietmar Schmidt hatten den besseren Start und führten schnell 4:1/6. Allerdings wirkte das Spiel etwas zerfahren und auch die Abwehr zeigte nicht die gewohnte Geschlossenheit. Das lag aber auch an den frisch aufspielenden Gastgeberinnen. So kämpfte sich das Team von Trainerin Egle Kalinauskaite Tor und Tor heran, glich zum 5:5 aus (12.) und legte danach bis zum 8:7/20. immer vor. Das war dann aber die letzte Führung der Bienen im umkämpften Sachsen-Derby. Die Zwickauerinnen übernahmen nun wieder mehr und mehr das Geschehen auf dem Parkett und setzten sich kontinuierlich bis zum 15:10 Halbzeitstand ab. Dabei war man besonders über die Außenpositionen durch Rebeka Ertl (5) und Lena Hausherr (8) erfolgreich. Mit einem Tor vom Punkt war dann Lena auch erfolgreichste Werferin (9) der Partie.

In der zweiten Hälfte hatten die Zwickauerinnen zwar auch eine etwas schwächere Phase, wobei der HCR beim 17:19 Tuchfühlung zum BSV aufnahm, allerdings ohne den Gegner in Gefahr zu bringen. Das Torverhältnis von 14:8 dieser Halbzeit widerspiegelt zum einen das Spielgeschehen, aber auch die Routine der Zwickauer Mannschaft. Das zeigt auch die Anzahl der erfolgreichen Werferinnen. Trugen sich beim BSV-Team neun Spielerinnen in die Torschützenliste ein, waren es bei dem jungen HCR-Team nur fünf, dabei war Emilia Ronge mit 7(4) Toren die Erfolgreichste. Nach dem Abpfiff der Begegnung war die Erleichterung bei den Zwickauerinnen riesig, jetzt fehlt ihnen theoretisch noch ein Punkt zum angestrebten Aufstieg in die 1.Bundesliga.

Da durch die Corona bedingten Spielausfälle, worunter auch das für heute geplante Spiel des Tabellenzweiten, den Spreefüchse Berlin gegen den HSV Solingen-Gräfrath viel, ist die aktuelle Tabelle etwas unübersichtlich.

Eines ist aber klar: Gelingt Zwickau am 8. Mai im Heimspiel gegen TuS Lintfort - mindestens ein Unentschieden, feiert der Verein nach 1994/95 vor dem Finale in Berlin, den zweiten Aufstieg in die 1. Bundesliga.