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Im Duell der direkten Tabellennachbarn setzten sich die Frauen des BSV Sachsen Zwickau am Samstagabend mit 28:22 gegen die TuSies Metzingen durch. Mit diesem Sieg festigten die Zwickauerinnen ihre Position in der Bundesliga.

Mit dem Rückenwind von zwei Heimsiegen in Folge reisten die TuSies Metzingen (7. Platz) in die Stadthalle Zwickau, um den Abstand nach unten weiter auszubauen und den Anschluss an die besseren Playoff-Plätze zu festigen. Die Zwickauerinnen, die vor dem Spiel auf dem 8. Platz lagen, waren gewarnt: In der letzten Saison musste das Team die
schmerzliche Erfahrung einer Niederlage im Auswärtsspiel gegen Metzingen hinnehmen.

Von Beginn an war die Partie hart umkämpft. In den ersten 5 Minuten konnte keine Mannschaft das Tor treffen, was aber an den starken Torhüterinnen beider Mannschaften lag. Zwickau, unterstützt von 1.055 begeisterten Zuschauern, fand schneller in den Spielrhythmus und konnte sich in der 10. Minute auf 4:1 absetzen. Die Gäste aus Metzingen, die Schwierigkeiten hatten, ihren gewohnten Tempohandball zu entfalten, reagierten mit einer Auszeit. Trainerin Edina Rott fand die richtigen Worte und ihre Mannschaft glich bis zur 15. Minute zum 7:7 aus. Trotz dieser Aufholjagd gelang es den TuSies jedoch nicht, selbst in Führung zu gehen. Stattdessen setzte der BSV immer wieder nach und ging mit einem knappen 14:12 in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel zeigten die TuSies, dass sie gewillt waren, das Blatt zu wenden. Innerhalb von Minuten gelang der Ausgleich zum 14:14. Die Partie wogte nun hin und her, und es schien, als könnten die Gäste tatsächlich das Spiel kippen. Ein Doppelschlag von Sabrina Tröster in der 45. Minute brachte Metzingen sogar die erste Führung (20:21). Norman Rentsch musste nach dem Rückstand eine Auszeit nehmen, dabei wurden die richtigen Worte gewählt. Der BSV nutzte die Unsicherheiten der TuSies aus und startete eine 8:1 Lauf bis Spielende.

Bester Werferinnen waren bei den Gästen Nele Franz (6 Tore), Jana Scheib (6 Tore) und Julia Behnke (4 Tore). Bei Zwickau waren Arwen Gorb (6 Tore), Blanka Kajdon (6 Tore) und Laura Szabo (5Tore) am erfolgreichsten.

Bei den Torhüterinnen kam Barbara Györi (12 Paraden) auf eine Quote von 36,36% und Lea
Schupbach von den TusSies (10 Paraden) kam auf 34,48% gehaltener Bälle.