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Mit einem am Ende deutlichen 32:23 (15:9)-Erfolg im Endspiel des Final-4-Turniers gegen den sächsischen Mitstreiter vom HC Leipzig haben die B-Mädels des BSV die Bestenermittlung des Mitteldeutschen Handballverbandes gewonnen und sich dadurch direkt für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert.

Damit haben die Mädels trotz aller Widrigkeiten das ausgegebene Ziel erreicht. Der Erfolg ist vollkommen verdient, da das Team an diesem Tag sich in beiden Spielen überlegen präsentierte, auch wenn es sich phasenweise selbst im Wege stand.

Im Halbfinale gegen den Thüringer HC gelang den BSV-Mädels ein Traumstart. Nach 8 Minuten führten sie mit 7:1 und ließen bis zur 15. Minuten nur noch zwei Siebenmeter-Tore der Gäste zu. Der THC kam dann deutlich besser ins Spiel, tat sich aber gegen eine gute BSV-Abwehr mit einer an diesem Tag sehr gut aufgelegten Janine Fleischer im Tor weiterhin schwer, so dass zur Halbzeit eine 15:9 Führung für unsere Mädels zu Buche stand.  Nach dem Wechsel konnten die Gastgeber anfangs nicht an die Leistung des ersten Durchgangs anknüpfen. Eine fast 10-minütige Torflaute mit nur einem Treffer ließ die Gäste bis auf 15:16 herankommen. Doch dann fing sich der BSV-Nachwuchs, gestützt auf eine sich wieder deutlich steigernde Deckung, und konnte in der Folge den Vorsprung zwischenzeitlich wieder auf fünf Tore ausbauen. Ganz abschütteln ließen sich die Thüringer zwar nicht, aber trotzdem geriet der Sieg am Ende nicht in Gefahr. 

Nicht ganz so furios startete die BSV-Sieben ins Endspiel. Die ersten Minuten gehörten den Gästen aus Leipzig und wenn nicht Janine Fleischer wieder eine überragende Startphase gehabt hätte, wären diese nicht nur 2:0 in Führung gegangen. So kamen die BSV-Mädels langsam aber sicher, auch angetrieben von Jasmina Gierga, ins Rollen und konnten sich nach und nach bis zum 12:7 zur Halbzeit absetzen. Ein 7:0-Lauf nach der Halbzeit sorgte dann frühzeitig innerhalb von 6 Minute für die Entscheidung. Nach 34 Minuten führten die Gastgeber mit 22:11. Zwar konnten die HCL-Mädels durch etwas unkonventionelle Abwehrarbeit den Rückstand zwischenzeitlich verkürzen. So richtig in Gefahr geriet der verdiente BSV-Erfolg trotz einiger Wechsel jedoch nicht mehr. Wenn auch Jasmina Gierga und Janine Fleischer an dem Tag herausragten, ist der Erfolg das Ergebnis einer mannschaftlich geschlossenen Leistung. Die Mädels haben sich im Laufe der beiden Spiele gegen anspruchsvolle Gegner immer wieder auch aus kleinen Tiefs herausgearbeitet und haben individuelle Vorteile einzelner Gegenspielerinnen durch kollektives Zusammenwirken ausgeglichen. 

 Folgende Spielerinnen waren an dem Erfolg beteiligt: Fleischer, Wasilewski, Wehner im Tor, Gierga (19), Preussler (9), Moritz (8), Peter (7), Zinkler (6), Herfurth (4), Wolf (4), Diener (2), Hippmann (1), Dittrich, Meister, Zierold 

JH