Am vergangenen Spieltag in der Handball-Bundesliga der Frauen musste der BSV Sachsen Zwickau eine deutliche Niederlage gegen Borussia Dortmund hinnehmen. Vor heimischem Publikum unterlag die Mannschaft mit 24:34, wobei insbesondere die erste Halbzeit zum Verhängnis wurde.
Die Anfangsphase des Spiels war geprägt von zahlreichen vergebenen Torchancen seitens des BSV. Borussia Dortmund hingegen nutzte seine Möglichkeiten konsequent und zog früh auf 1:11 davon. Die Zwickauerinnen wirkten in dieser Phase unsicher und unkonzentriert, was die Gäste gnadenlos ausnutzten. Der deutliche Rückstand nach 17 Minuten ließ sich nicht mehr aufholen.
Erst nach dieser dominanten Anfangsphase von Dortmund kam der BSV besser ins Spiel und schaute es, das Ergebnis zu stabilisieren. In der zweiten Halbzeit zeigte Zwickau mehr Kampfgeist und konnte den Abstand von zehn Toren halten, ohne jedoch das Spiel noch einmal spannend machen zu können.
Ein weiterer Rückschlag für den BSV war das Fehlen von zwei wichtigen Spielerinnen: Rita Lakatos und Arwen Gorb standen nicht zur Verfügung, was die Mannschaft in ihrer Tiefe deutlich schwächte. Besonders in der ersten Halbzeit fehlten den Gastgeberinnen die Mittel, um Dortmunds Abwehr zu durchbrechen.
Obwohl der BSV Sachsen Zwickau im zweiten Durchgang mehr Druck aufbaute und mit 18 Toren die Offensive verbesserte, war Borussia Dortmund an diesem Tag zu stark und brachte den Sieg souverän über die Zeit. Die erste Halbzeit mit einem 6:17-Rückstand war letztlich entscheidend für den Spielausgang.
Für den BSV heißt es nun die Fehler aufzuarbeiten und vor allem die Chancenverwertung in den kommenden Spielen zu verbessern, um solche Rückschläge zu vermeiden. Beste Werferin beim BSV war Kaho Nakayama mit 5 Toren, beim BVB war Deborah Lassource mit 6 Toren am erfolgreichsten.