N.Buhl-kämpfte verbissen in der Abwehr, es reichte aber nicht. Foto:M.Unger

Die Zwickauer Bundesliga-Handballerinnen haben am Samstagabend in Oldenburg den Bock nicht umstoßen können und stecken weiter im Formtief. Beim VfL Oldenburg zog die Mannschaft von Trainer Norman Rentsch mit 25:33 den Kürzeren, damit wartet Zwickau seit Ende März auf Punkte, die sie dem Ziel-Klassenerhalt-näherbringen.

Denen, die das Spiel gesehen haben, wird es wie eine Kopie der Begegnung gegen Bensheim/Auerbach vorgekommen sein. In der 1.Halbzeit sahen die 786 Zuschauer ein Spiel auf Augenhöhe, indem das Gästeteam einmal in Führung lag (4:3/13.). So war zur Halbzeit beim 11:10 eigentlich noch alles drin. Mit Wiederanpfiff reichten den Gastgeberinnen zwischen der 37. und 41. Minute zur Vorentscheidung. Sie zogen vom 15:14 auf 19:14 davon. Verantwortlich dafür war vor allem Oldenburgs Torhüterin Neele Reese. Sie trieb mit ihren Paraden die Zwickauer-Werferinnen praktisch zu Verzweiflung, Das Team-Timeout von Trainer Rentsch half nicht viel weiter. Das Team von Trainer Nils Bötel spielte konzentriert seinen Matchplan runter ohne, dass die Zwickauerinnen dies entscheidend unterbrechen konnten. Somit liegt man zwar noch über dem Strich, aber es wird jetzt immer enger.

Statistik:

Zwickau: Zenner, Kurzke, Silseth; Seidel, Jakobsson van Stam (2), Magnusdottir (2), Peter, Hrvatin (4/1), Gierga, Buhl, Nilsson (4/2), Walkowiak, Pester (5), Frankova (7), Ertl, Nagy (1).

Siebenmeter: Oldenburg 6/7, Zwickau 3/5.

Strafminuten: Oldenburg 2 x 2 min, Zwickau 3 x 2 min.

Schiedsrichter: Sebastian Grobe/Adrian Kinzel.

Zuschauer: 786.

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