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P.Adams im Heimspiel am 22.01.22/Foto: M.Unger

Freie Presse 19.05.22 von Torsten Ewers

Die Handballerinnen des BSV Sachsen Zwickau haben den Klassenerhalt in der 1. Liga nicht mehr in der eigenen Hand. Unabhängig vom Ausgang wünscht sich der Trainer viel Wertschätzung für seine Mannschaft.

Die Bilder glichen sich in den vergangenen Wochen. Auf der einen Seite enttäuschte Zwickauerinnen, während auf der anderen Seite ihre Gegnerinnen in der Handball-Bundesliga nach Schlusspfiff in Jubel ausbrechen konnten. So auch am Mittwochabend in Leverkusen, diesmal wieder auf besonders bittere Weise. Denn durch den Führungstreffer zum 23:22 durch Diana Dögg Magnusdottir mit weniger als drei Minuten auf der Uhr schnupperte die Mannschaft des BSV Sachsen im Nachholspiel sogar am Sieg. Die rote Laterne hätte endlich wieder in einer anderen Stadt gehangen. Es sollte aber nicht sein, das Team aus Leverkusen drehte die Partie und brachte den Zwickauerinnen zwei Sekunden vor Schluss eine bittere 24:25-Niederlage ein.

Nun folgt am Samstag ab 18 Uhr das letzte Punktspiel der Saison beim VfL Oldenburg Um den direkten Abstiegsplatz gegen den Relegationsrang zu tauschen, müssen die Zwickauerinnen gewinnen - und die Handball-Luchse gleichzeitig zu Hause gegen Leverkusen verlieren. „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, auf uns selbst konzentrieren“ sagt Trainer Norman Rentsch. Alles andere liege nicht mehr in der Hand des BSV. "Dann hoffen wir, dass Leverkusen nochmal alles gibt und der Handballgott auf unserer Seite ist", so der Coach weiter.

Drei Aspekte sind es, die am Samstag den direkten Abstieg der Westsächsinnen verhindern sollen.

Nummer 1 ist die eigene Leistung. "Wir sind absolut auf Erstliganiveau und spielen am Limit. Mit der Entwicklung der Mannschaft bin ich zufrieden. Wir sind kein klassischer Aufsteiger, der sich jeden Spieltag aus der Halle schießen lässt", sagt Norman Rentsch.

Punkt Nummer 2 ist die Unterstützung durch die Fans. Einige Anhänger haben angekündigt, die knapp 530 Kilometer lange Reise nach Niedersachsen am Samstag auf sich zu nehmen, um das Team zu unterstützen. "Das hat sich die Mannschaft auf jeden Fall verdient", so Norman Rentsch.

Der letzte Punkt ist eine Mischung aus Glück und Gerechtigkeit. "Wir hoffen, dass das Karma auf unsere Seite schlägt", sagt Rentsch. Dabei verweist er auf den Heimsieg der Handball-Luchse gegen Halle, bei dem die Gäste trotz sieben coronabedingter Ausfälle dezimiert antreten mussten, obwohl sie das Spiel verlegen wollten. "Es wäre schade, wenn die Punkte dann den Ausschlag geben würden."

Bei Sportdeutschland.TV können alle Fans das Spiel live verfolgen.