Um auch in der Zukunft sportlich gut aufgestellt zu sein, haben einige Vereine der Handball Bundesliga Frauen in der am Wochenende ablaufenden Saison Zeit und Geld investiert, um eine gute Jugendarbeit auf die Beine zu stellen. Zwölf Vereine der Handball Bundesliga Frauen" haben das Gütesiegel "Jugendzertifikat der Handball Bundesliga Frauen" für die Spielzeit 2021/22 erhalten.

Der BSV Sachsen Zwickau ist einer von 12 Klubs der HBF die dieses Gütesiegel erhalten haben, darauf können alle Beteiligten stolz sein. Es zeigt aber auch, dass das Erreichen der Voraussetzungen nicht im Vorbeigehen passiert.

Zur Erlangung des Zertifikats werden Kriterien begutachtet, die eine Qualitätssicherung in den Bereichen Mannschaften, Mitarbeiter, Training und Betreuung gewährleisten. Diese Kriterien wurden durch einen Zertifizierungsausschuss, bestehend aus André Fuhr (Trainer Borussia Dortmund und DHB-Trainer der weiblichen U20-Nationalmannschaft), Jochen Beppler (Chef Bundestrainer Nachwuchs beim Deutschen Handballbund) und Christoph Wendt (Geschäftsführer der HBF) geprüft.

BSV-Präsidiumsmitglied – Nachwuchs, Jacek Wasilewski:

„Die Voraussetzungen für das HBF- Jugend Zertifikat zu erreichen ist das Resultat der sehr guten Arbeit unserer Nachwuchstrainer, NW-Koordinator, den Trainern unserer Frauenmannschaften bis hin zur Geschäftsstelle. Es soll und muss uns Ansporn sein, um weiterhin hoffnungsvolle Talente zu begleiten und auszubilden, welche den Weg in den Kader des Bundesligateams von Norman Rentsch und Dietmar Schmidt schaffen können.“

Folgende Klubs/Vereine haben das Zertifikat erhalten.

  1. Bundesliga:HSG Bensheim/Auerbach, HSG Blomberg-Lippe, Buxtehuder SV, Borussia Dortmund, TSV Bayer 04 Leverkusen, VfL Oldenburg, Thüringer HC, BSV Sachsen Zwickau
  2. Bundesliga:
    TV Aldekerk 07, SV Werder Bremen, HC Leipzig, HSV Solingen-Gräfrath 76

Alle übrigen Vereine der Handball Bundesliga Frauen haben das Zertifikat nicht beantragt oder aufgrund nicht erfüllter Kriterien nicht erhalten.

Vereine, die das Jugendzertifikat für die jeweilige Spielzeit nicht erhalten oder keinen Antrag gestellt haben, zahlen absprachegemäß in einen Fonds ein. Die Mittel aus diesem Fonds kommen Projekten zu Gute, welche die Nachwuchsarbeit im Handballsport allgemein fördern, z. B. Schulaktionen wie der HBF-Schultag, Kindertrainingsseminare, Jugendveranstaltungen oder Trainerfortbildungen.

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