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"Ali" Alisa Pester beim Abschluss einer erfolgreichen Aktion/Foto: M. Unger

Die Handballerinnen des BSV Sachsen Zwickau haben den erhofften Befreiungsschlag im Kellerduell der Handball-Bundesliga gegen die Bad Wildungen Vipers nicht geschafft. In einem hochemotionalen und spannenden Spiel unterlagen die Zwickauerinnen am Samstag mit 28:29 (15:14). Den Siegtreffer für die Gäste erzielte Anika Hampel 28 Sekunden vor dem Spielende. BSV-Torhüterin Nele Kurzke war zwar noch an dem Ball dran, dennoch rutschte er knapp über die Linie.

Über die gesamten 60 Minuten war im Spiel beider Mannschaften Nervosität zu verspüren. Den Spannungsbogen für diese Partie hätte ein Drehbuchschreiber auch nicht besser setzen können. Für die Fans beider Teams waren die 60 Minuten vermutlich fast schon an der Grenze der Erträglichkeit.

Schon recht früh deutete sich allerdings an, dass es an diesem Tag keine von beiden Mannschaften schaffen würde, einen Vorsprung von fünf, sechs und mehr Toren herauszuspielen. Dafür war die Fehlerquote auf beiden Seiten zu hoch. Das höchste was an Leistungsunterschied möglich wurde, war ein Drei-Tore-Vorsprung für beide Seiten, der aber stets schnell wieder aufgebraucht war. Für Zwickau war das die Phase kurz nach der Halbzeitpause als man in der 38. Minute mit 19:16 führte. Nach dem Ausgleich (19:19) in der 42.Minute ging es mit wechselnder Führung bis zum Schlusspfiff. Als dieser ertönte feierten die Gäste zwei sehr wichtige Punkte zum Klassenerhalt. Wogegen die Zwickauer Spielerinnen mit leeren Händen dastanden und in sich zusammensanken.

Mit diesem Ergebnis nehmen die Schützlinge von Trainer Norman Rentsch mit 9:31 Zählern weiter den letzten Rang ein. Der Abstand auf den Relegationsplatz 13 beträgt weiter einen Punkt, wobei der BSV zwei Spiele weniger absolviert hat als Buchholz-Rosengarten.

So zollte der Zwickauer Trainer seiner Mannschaft dennoch ein Lob: „Ich bin trotz der Niederlage mit der Leistung meiner Mannschaft nicht unzufrieden. Beim Stand von 19:16 hätten wir das Spiel auf unsere Seiten ziehen und konsequenter auf vier, fünf Tore Vorsprung gehen müssen. Allerdings bin ich mit unserer Abwehrleistung nicht ganz so zufrieden, im Rückraum rechts und am Kreis ist Wildungen zu oft durchgekommen.“

Vipers-Trainerin Tessa Bremmer und fügte an: „Hauptsache gewonnen, mehr gibt es über dieses Spiel nicht zu sagen. Ich bin superglücklich über den Sieg und habe heute nur Freude.

Statistik-BSV: Zenner, Kurzke, Szott; Wick 1, Hausherr 8/2, Rösike, Magnusdottir 7, Adams 3, Fege, Nagy 1, Stojkovska 1, Choinowski, Pester 5, Hrvatin, Frankova, Ertl 2

Strafwürfe:       3/2      8/6

Zeitstrafen:          4          3

Schiedsrichter: Marcus Hurst, Mirko Krag

Bereits am Mittwoch, 04.05.2022 steht für Zwickau das nächste Heimspiel an. Anwurf der Partie gegen TuS Metzingen ist 19.30 Uhr in der Sporthalle Neuplanitz