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Abwehr........... Foto: Marko Unger

Das Sachsenderby in der 2.Runde des DHB-Pokals gegen den HC Rödertal, wollte das Zwickauer-Team eigentlich nutzen um sich, nach vier Punktspiel-Niederlagen, ein Erfolgserlebnis zu verschaffen. Das ging allerdings voll daneben. Mit 23:31 (12:11) Toren unterlag man dem sächsischen Kontrahenten sehr klar. Dabei ist nicht die Niederlage allein das Besondere, sondern wie sie zustande kam.

Ein Sachsenderby ist immer ein kleiner Höhepunkt, besonders dann, wenn sich zwischen den beiden Fanlagern, über die Jahre hinweg, so was wie eine Freundschaft entwickelt hat. So war der gemeinsame Einlauf der Maskottchen "Biene-Willi" und "BSV-Leo", sehr stimmungsvoll und ließ die 205 Zuschauer auf einen tollen Handball-Abend hoffen. Was sie dann auf dem Parkett erlebten, war für die Zwickauer-Anhänger sehr bitter.

Der HCR legte das 0:1 vor, was die Gastgeberinnen ausgleichen konnten und die 2:1 Führung folgen ließen. Nach dem Ausgleich legten die Bienen zum 3:5 nach und ihre anfängliche Nervosität ab. Die Gastgeberinnen fanden danach etwas besser ins Spiel und hielt gegen, nach dem 6:9 (19.) gelang ihnen der Ausgleich und die 10:9 Führung durch Diana Dögg Magnusdottir (5Treffer). Bis zur Halbzeit konnte man den Vorsprung (12:11) verteidigen. Die Hoffnung auf den Rängen war groß, dass die Gastgeberinnen das Spiel jetzt drehen könnten.

Bis in die 44.Min schlugen die Bälle wechselseitig auf beiden Seiten ein (20:20). Mit ihrem Treffer zum 21:22 leitete Leonie Meersteiner die Wende ein und der HCR zog auf 21:27/53. davon und erreichte somit schon eine frühe Entscheidung im Spiel. Eine Zeitstrafe für Zwickau nutzten sie dann eiskalt aus und zogen auf acht Tore davon. Das letzte Tor zum Endstand von 23:31 war dann dem BSV zur Ergebniskorrektur vorbehalten.

Die BSV-Frauen fanden zu keiner Zeit zu ihrem eigenen Spiel. Wie schon in den letzten Begegnungen leistete man sich ohne Druck leichte Ballverluste, die die aufgeweckten Gäste zu leichten Gegentoren einluden. Auch in Angriff- und Abwehr schaffte es das Rentsch-Team nicht entscheidende Akzente zu setzen.

Trainer Norman Rentsch entschuldigte sich im Trainergespräch für die Leistung seines Teams bei den enttäuschten Zuschauern: "Das ist nicht das Gesicht, das ihr von uns kennt und was wir zeigen wollten. Im Gegenteil, am Ende war es stattdessen ein Tiefschlag.“

Seine Team-Kapitänin, Isa-Sophia Rösike, äußerte sich wie folgt: „Wir haben zu viele Gegentore bekommen, und das hat sich dann hochgeschaukelt. Die zweiwöchige Pause bis zum nächsten Bundesligaspiel müssen wir unbedingt nutzen um uns endlich zu finden." 

Statistik – BSV: Szott, Zenner; Wick (1), Hausherr (4), Rösike (1), Magnusdottir (5), Adams (7/5), Fege, Nagy, Stojkovska (1), Choinowski, Pester, Hravatin, Frankova, Ertl (4)