Der BSV Sachsen Zwickau festigt mit dem 32:21 (14:12) Sieg im Sachsenderby gegen den sächsischen Vorzeigeclub – HC Leipzig, seinen Platz im Spitzenfeld der 2.Liga. Da auch die Berliner Füchse die Begegnung in Waiblingen siegreich gestalteten (32:24). Bleibt also alles wie es war.

Die BSV Frauen waren vom Anpfiff an hell wach und legten durch Jenny Choinowski (2) und Petra Nagy ein 3:0 vor. Nach dem Anschlusstreffer durch Julia Weise und dem 4:1 von Pia Adams (5.) waren die Gäste im Spiel. Sie erreichten Gleichwertigkeit in der Partie und im Ergebnis (5:5/10.). Bis zum 8:8 legten die Gäste durch L. Majer (2x vom Punkt) und Stefanie Hummel jeweils vor, doch Zwickaus Antreiberinnen Pia Adams, Diana Dögg Magnusdottir und Petra Nagy gaben erfolgreiche Antworten. Dennoch lief bei den Schützlingen von Norman Rentsch und Dietmar Schmidt noch nicht alles rund, dies zeigte sich besonders im Abwehrverhalten. So gelang es auch nicht, sich entscheidend abzusetzen. So ließ das 14:12 beim Halbzeitpfiff alles offen.

Die Halbzeitansprachen beider Trainer führten zu unterschiedlichen Wirkungen beider Teams. Nach vier Minuten lagen die Gastgeberinnen mit vier Toren vorn und legten konzentriert Treffer und Treffer nach. Über 17:13 (34.), 20:14 (38.), 23:16 (44.) zeigten die Frauen um Petra Nagy in der Offensive ein variables, druckvolles Spiel über alle Positionen und auch in der Abwehrarbeit fanden sie ihre Geschlossenheit und auch Torhüterin Ela Szott war jetzt im Spiel.

Bei den Damen von Fabian Kunze ließ mit jedem Gegentor die Körperspannung und Körpersprache nach. So waren es nur noch Stefanie Hummel, Laura Majer und Julia Weise, die mit ihren Aktionen versuchten dem Spiel ihrer Truppe Elan einzuhauchen. Allerdings wollte das nicht mehr richtig klappen. Dafür war die eigene Fehlerquelle zu hoch und der anhaltende Druck der Zwickauerinnen nicht zu bremsen.

Als Jenny Choinowski in der 49. Minute das 27:17 erzielte, war dieses Sachsenderby entschieden. In den folgenden Minuten wollten die Zwickauerinnen noch etwas mehr fürs Torverhältnis tun, dabei unterliefen ihnen aber auch Fehler, so dass dieses Vorhaben nicht richtig gelang.

Der 32:31 Endstand ist ein klares Ergebnis und widerspiegelt, an diesem Tag, das Kräfteverhältnis der Kontrahenten. Der BSV hielt mit diesem Erfolg Anschluss an Spitzenreiter Füchse Berlin und ist weiter zu Hause ungeschlagen.

Statistik-BSV: Szott, Zenner; Hausherr (3), Magnusdottir (4), Pavlovic (3), Adams (7/3), Gierga, Bolze (1), Felsberger (1), Nagy (5), Stojkowska (1), Choinowski (4), Pester (3), Ertl

 HC Leipzig: Krüger, Kreitczick; Uhlmann (1), Glimm, Seidel, Weise (6), Theilig (1), Ferber-Rahnhöfer, Greschner, Li.Röpcke, Lo.Röpcke, Majer (5/4), J.Hummel (2), St.Hummel (5), Mejer (1), Reißberg

Zeitstrafe:           2 / 3

Strafwürfe:        3(3) / 4(5)

Schiedsrichter: Lukas Müller, Robert Müller   / Kampfgericht: Maira Wienold, Gina Lucia Noack  

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