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Am letzten Spieltag der Hinrunde in der 2.Handball-Bundesliga Frauen empfangen die Frauen des BSV Sachsen Zwickau das Team von Spitzenreiter Füchse Berlin.

Dieses Top-Spiel muss leider erneut vor leeren Rängen stattfinden, für die BSV - Fans und alle Handballbegeisterten Sportanhänger aus und der Umgebung Zwickaus schon eine „Tortour“. Unter normalen Bedingungen würde die ehrwürdige Halle in Neuplanitz aus allen Nähten platzen und so einen würdigen Rahmen für diesen Knaller bilden. Natürlich würde dieser Umstand auch ein enorm wichtiger Rückhalt für das Team von Trainer Norman Rentsch sein.

Das ungeschlagene Spitzenteam aus der Hauptstadt hat unter Trainerin Susann Müller eine stete Entwicklung genommen und ist so zur festen Größe in der 2.Liga geworden. Zusammen mit der umtriebigen Managerin Britta Lorenz, haben die Gäste das Ziel 1.Liga fest ins Auge gefasst. Die Berlinerinnen sind in Abwehr und Angriff gleich stark, das ist auch ein Fakt weswegen sie seit Beginn der Saison auf dem Spitzenplatz stehen. Den einzigen Punktverlust haben sie sich bei TuS Lintfort (22:22) eingehandelt. Sie verstehen es einfach, über weite Strecken des Spiels, dem Gegner ihr Spiel aufzuzwingen. Diese Konstanz ihrer Leistungen ist auch ein wesentlicher Unterschied zu den Gastgeberinnen.

Für das Zwickauer Team ist dieses Spiel eine echte Standortbestimmung. Bisher sind die Frauen um Isa-Sophia Rösike (leider verletzt) in solchen brisanten Auseinandersetzungen meist an die eigene Leistungsgrenzen gegangen, die dafür auch notwendig waren. Heißt, Einstellung und Kampfeswille haben bis zum Schlusspfiff gestimmt. Optimistisch stimmt dabei, dass in den letzten vier Begegnungen zwischen beiden Widersachern, die Zwickauerinnen dreimal als Sieger vom Parkett gingen.

Für die Gastgeberinnen wird es wichtig sein die negativen Ergebnisse aus dem Kopf zu verbannen und so, als Team - optimal positiv gestimmt, in dieses TOP-SPIEL zu gehen. Es ist Zeit ein Zeichen zu setzen und dafür sind, nach Meinung von Rückraumspielerin Petra Nagy, Emotionen von großer Bedeutung. Die brauchen wir unbedingt, sie können der Schlüssel zum Erfolg sein. Auch für Trainer Norman Rentsch sind diese Dinge, sowie die innere Bereitschaft, dahin zu gehen, wo es weh tut, sehr wichtig. Nur mit diesem Willen, Köpfchen und viel Geduld, wird sein Team gegen den wuchtigen Rückraum und den guten Innenblock bestehen können. Der BSV würde gern mit einem Sieg zum Abschluss der Hinrunde auch die Spannung in der Liga hochhalten.

Wie schon gewohnt, wird die Partie als Livestream auf dem Internetportal sportdeutschland.tv übertragen. Kommentatoren sind erneut Roy Grüner und Ex-BSV Spielerin Alexandra Uhlig. Dass dieser Stream von allen Handball-Fans, als kleiner Ersatz für den Verzicht auf Live-Spiele sehr gut angenommen wird, zeigen die rund 1700 Zugriffe beim letzten Heimspiel des BSV gegen den HC Rödertal.

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